Es ist mitten in der Nacht, das Baby schreit und schreit und du bist völlig übermüdet und verzweifelt. Du hast alles versucht, vom Tragen bis zum Singen und trotzdem will dein Baby einfach nicht schlafen. Du fragst dich, was du falsch machst und wie du deinem Kind helfen kannst. Es fühlt sich an, als ob es keine Lösung gibt, doch aufgeben ist natürlich keine Option. Was nun? Lass dir sagen, es gibt Hoffnung und Möglichkeiten, wie du deinem Baby helfen kannst, besser zu schlafen.
Zuallererst, mach dir klar: Du bist nicht allein. Wenn das Baby weder tags noch nachts richtig zur Ruhe kommt, wird der Schlafentzug schnell zur Herausforderung, mit der sich viele frischgebackene Eltern auseinandersetzen müssen. Es gibt viele Gründe, warum Babys Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen haben. In diesem Blogbeitrag möchte ich Dir helfen zu verstehen, warum das so ist und dir den ein oder anderen Tipp geben, wie du deinem Baby beim Einschlafen und Durchschlafen helfen kannst.
Babyschlaf ist anders als Erwachsenenschlaf
Es ist wichtig zu verstehen, dass der Schlaf von Babys anders ist als der von Erwachsenen. Babys schlafen mehrere Stunden am Tag, aber in kürzeren Intervallen und mit mehreren Wachphasen. Ihr Schlafzyklus ist kürzer und sie wachen häufiger auf. Das ist normal und bedeutet nicht unbedingt, dass etwas nicht stimmt. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Kind genug Schlaf bekommt, auch wenn es nicht durchschläft.
Warum schlafen Babys oft nicht gut?
Es gibt viele Gründe, warum Babys vor allem in den ersten Wochen, aber auch danach oft Schwierigkeiten haben, durchzuschlafen. Hier sind einige der häufigsten:
- Hunger: Babys haben einen kleinen Magen und benötigen häufige Mahlzeiten. Wenn das Kind hungrig ist, wird es aufwachen und auch nachts nach Nahrung suchen.
- Windelwechsel: Babys haben empfindliche Haut und können von einer nassen oder schmutzigen Windel gestört werden.
- Unbehagen: Ein unangenehmes Schlafumfeld, wie ein unbequemes Bett oder zu warme oder kalte Temperaturen, können dazu führen, dass Babys aufwachen.
- Krankheit: Wenn das Kind krank ist oder Schmerzen hat, kann das Ein- und Durchschlafen schwierig sein. Frage im Zweifel auf jeden Fall den Kinderarzt.
- Neugeborene: In den ersten Monaten sind sie noch nicht in der Lage, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden und haben deshalb noch keinen festen Schlafrhythmus entwickelt. Hinzu kommt, dass viele Neugeborene mit dem Schreckreflex (Moro-Reflex) kämpfen, der sie in der Nacht aufwachen lässt.
Was kann helfen?
Das nächtliche Aufwachen gehört also am Anfang einfach dazu. Es gibt allerdings viele Dinge, die du tun kannst, um deinem unruhigen Baby zu helfen, besser zu schlafen und vor allem nachts wieder schneller in den Schlaf zu finden. Hier sind einige Tipps:
- Schaffe eine ruhige Schlafumgebung: Stelle sicher, dass der Schlafbereich des Kindes ruhig, dunkel und das Bett bequem ist. Für manchen kleinen Schatz funktioniert es sogar überhaupt nicht, alleine im Bett zu schlafen. Babys haben oft Schwierigkeiten, im Bett zu schlafen, weil sie sich unsicher fühlen. Im Mutterleib waren sie durchgehend von den Geräuschen und Bewegungen ihrer Mutter umgeben, und das gibt ihnen ein Gefühl von Schutz und Geborgenheit. Im einsamen Bett im eigenen Zimmer hingegen können sie diese Nähe und Sicherheit vermissen und sich verloren fühlen.
- Beobachte den Schlafrhythmus deines Kindes: Achte darauf, wie oft und wie lange das Kind schläft. Dies kann dir helfen, einen besseren Schlafrhythmus zu entwickeln.
- Achte auf die Ernährung: Stelle sicher, dass das Kind genug Nahrung bekommt, um satt zu bleiben.
- Gestalte die Wachphasen: In den Wachphasen hilft es, gerade bei ganz kleinen Kindern, auf Ruhe zu setzen und zu viel Trubel zu vermeiden. Zu viele Reize am Tag können nämlich zu unruhigen Nächten führen. Was trotzdem nicht fehlen darf, ist dem Kind die Möglichkeit zur Bewegung zu geben. Das kann sich auch auf Bauschmerzen positiv auswirken. Frische Luft am Tag hilft zudem, Babys Schlaf zu verbessern.
- Nutze Schlafhilfen: Manche Babys können nur unter Bewegung gut einschlafen. Tragen in einer Tragehilfe oder einem Tuch kann dann helfen. Ist jedoch nicht nur das Einschlafen schwierig, sondern wacht der kleine Schatz beim Ablegen sofort auf, wird das Dauertragen schnell extrem anstrengend. Eine Federwiege ist dann eine hervorragende Möglichkeit, dem Kind zu helfen, schneller und einfacher einzuschlafen und auch durchzuschlafen. Die sanfte, gleichmäßige Bewegung der Federwiege erinnert an das Wiegen im Mutterleib und kann beruhigend wirken.
Warum sind Federwiegen besonders hilfreich?
Federwiegen sind eine großartige Möglichkeit, deinem Baby zu helfen, besser zu schlafen. Hier sind einige Gründe, warum sie besonders hilfreich sein können:
- Beruhigende Bewegung: Die sanfte Schaukelbewegung der Federwiege erinnert an das Wiegen im Mutterleib und kann beruhigend auf dein Kind wirken.
- Geborgenheit: Eine Federwiege kann auch helfen, den Übergang von der Gebärmutter in die Außenwelt zu erleichtern. Denn das Baby ist es gewohnt, in engem Kontakt mit der Mutter zu sein und kann sich in der Wiege ähnlich geborgen und geschützt fühlen. Viele Eltern berichten, dass ihr Baby in der Federwiege schneller und länger schläft.
- Schlafposition: Die Federwiege kann helfen, dein Kind in eine angenehme Schlafposition zu bringen, die es ihm erleichtert, zur Ruhe zu kommen. Durch die angenehme Haltung kann dein Baby auch Verspannungen lösen und eventuelle Koliken reduzieren.
Wenn du unsicher bist, ob eine Federwiege für dein Kind geeignet ist, sprich am besten mit deinem Kinderarzt oder einer qualifizierten Fachkraft.
Zusammenfassend gibt es viele Möglichkeiten, wie du deinem Baby beim Schlafen helfen kannst. Eine ruhige und entspannte Atmosphäre, ein fester Schlaf-Wach-Rhythmus und eine Federwiege können dabei unterstützen, dass das Kind besser schläft und sich erholt. Aber vergiss nicht, dass jedes Baby einzigartig ist und verschiedene Schlafbedürfnisse hat. Es kann also sein, dass du verschiedene Methoden ausprobieren musst, bis du die richtige für dein Baby gefunden hast. Gib nicht auf und sei geduldig. Mit ein wenig Zeit, Geduld und Liebe wirst du deinem Baby helfen, einen gesunden und erholsamen Schlaf zu finden.